Jeremy Flores - Euro-Junge auf Rekordjagd
Jeremy Flores
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Dieser Junge bricht Rekorde. Er qualifizierte sich als jüngster Surfer aller Zeiten für die Dream Tour und setzt dort als einziger Europäer seinen Siegeszug fort. Nach einem überzeugenden 17.Platz beim Quiksilver Pro Gold Coast im März folgte ein frühes Aus beim Rip Curl Pro Bell's Beach einen Monat darauf. Zum dritten Event - dem Billabong Pro Tahiti – kam er mit dem gleichen Ziel: Spaß haben und Erfahrung sammeln. Es zahlte sich aus: Jeremy kam bis ins Viertelfinale und besiegte unterwegs keinen geringeren als den besten Surfer aller Zeiten – Kelly Slater. Er belegt nun den 9.Platz des Ratings und scheint sich somit bereits hervorragend im Tour-Zirkus zurecht zu finden.
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Jeremy Flores
Alter: 19 Jahre Wohnort: Neukaledonien Sponsoren: Quiksilver, Circa, Mark Phipps Surfboards |
Drei Events sind durch. Hast Du Dich bereits erfolgreich integriert?
Ja, ich bin definitiv glücklich darüber wie die Dinge derzeit für mich laufen. Eigentlich wird es immer besser, auch aufgrund meiner Ergebnisse zuletzt. Die Jungs waren sehr nett zu mir, was sehr positiv ist für einen Start unter den besten Surfern der Welt. |
Wie sehen Dich die erfahrenen Surfer auf der Dream Tour?
Die sind alle sehr entspannt aufgrund ihrer Erfahrung. Natürlich sind sie manchmal auf der Hut, aber es ist eben ein Wettkampf. In dieser Hinsicht ist es nicht leicht gleichzeitig der jüngste Surfer und der einzige Europäer zu sein. Man muss mental sehr stark sein. |
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Hattest du vor dem Billabong Pro Tahiti ein spezielles Training? Wie war es Kelly Slater zu schlagen?
Nichts spezielles...ich habe trainiert wie für alle anderen Events. Ich hatte bloß Angst nicht das richtige Board dabei zu haben, weil die Surfbedingungen da draußen doch sehr brutal werden können. Aber es lief gut für mich. Kelly zu schlagen war ein Traum. Besonders weil er mich in der Vergangenheit einige Male besiegt hat – speziell in Frankreich – war es wie eine Art Rache. Dieser Sieg war aber auch eine große Befreiung, und ihn in Tahiti zu holen war etwas ganz besonderes. |