Die Vorbereitung besteht also nicht nur aus körperlicher Fitness sondern auch aus einem guten Auge für bewegtes Wasser. Leute die nur im Meer surfen seien gewarnt ein Fluss verliert seine Kraft nicht wie Wellen am Meer. Das Gefühl auf so einer riesigen Flusswelle zu stehen ist wahnsinnig und weicht zeitweise der Angst vor dem was dich hinter ihr erwartet.
Epic: Gibt es eigentlich Unterschiede zwischen dem kanadischen Flusssurfern und dem deutschen? Gerry: Ja. Die einen sind Kanadier und die anderen Deutsche. Smile. Natürlich nicht. Wir sind alle Pioniere auf unserem Gebiet, die zweite Generation von reisenden Flusssurfern wächst gerade erst heran und die haben es viel leichter. |
Epic: Du bist ja nicht nur ein begnadeter Flusssurfer, sonder auch ein sehr guter Surfer auf dem Meer. Wie siehst du dich im Vergleich zu anderen deutschen Wettkampfsurfern, die am Meer leben ?
Gerry: Wir messen uns in deren und nicht in meinen Bedingungen. Deswegen ist es für mich eigentlich egal wie ich dort abschneide, kann’s also echt easy nehmen. |
kleine Welle, großer Spray, photo: ocean-walker.com
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Epic: Wenn man deine Contestwertungen anschaut bist du auf den ADH Open 2007 und auf den diesjährigen Munich Surf Open eine 10.0 Welle gefahren. Wie hast du den Score am Meer bekommen und was muss man dafür am Fluß machen ?
Gerry: Die Frage sollte wohl eher an die Judges gehen. Ich geh einfach nur surfen obwohl ich der Meinung dass am Fluss das technische wohl mehr zählt. |
Big Wave, photo: Katharina Fluß
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Epic: Du bist ja schon viel gereist, hast du schon eine Ahnung wohin dein nächster Trip geht, oder zumindest, wohin willst du noch mal gerne?
Gerry: Wohin es demnächst geht weiß ich noch nicht aber ich will auf jeden Fall nach Montreal und Zimbabwe. |
Epic: Willst du noch unseren Lesern etwas sagen oder sonst etwas loswerden.
Gerry: So und jetz könnt ihr euch im Kommentarbereich mal wieder so richtig auslassen… FUS Sponsoren: Oxbow, Buster Surfboards, Planet Sports, Creatures of Leisure, Driftwood Fins, Jen Optics, Ocean Minded |