Der Junge bekommt auf den Sack - Strafe muss sein!
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Als die Tide zu hoch wird, beschliessen wir woanders hin zu fahren. Der erste Spot den wir checken ist Chambre d Amour in Anglet. Hier ist es etwas geschützter als an den anderen Spots in Anglet. Zudem ist die Strömung nicht so stark. Es sieht gut aus - wir gehen rein! Für November ist es ziemlich voll, was daran liegen mag, dass wir nicht beachtet haben, dass die Franzosen wegen einem Feiertag gerade ein verlängertes Wochenende haben.
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Die Wellen sind perfekt und der Paddle-Out im Vergleich zu Hendaye ein Kinderspiel. Leider sind wir spät dran, die Flut ist bereits weit fortgeschritten und es bleibt nicht viel Zeit bis es nur noch im Shorebreak bricht. Wir haben noch etwa 1,5 Stunden richtig gute Bedingungen - danach wird es flacher und flacher. Am Ende riskiert man für jeden Ride Kopf und Kragen. Die anderen Surfer besorgen es sich richtig im Shorebreak und fressen immer wieder Sand. Wir beschliessen es für Heute dabei zu belassen.
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Shorebreak-Action bei Hightide
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Chambre d Amour
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Am nächsten Morgen wird früh aufgestanden. Timo will bei niedrigerem Wasserstand nach Anglet. Ca um 9:30 machen wir Bekanntschaft mit unseren halb gefrorenen nassen Neoprenanzuegen. Es sind etwa 5 Grad und laut Jens von X-Treme Video, den wir heute Abend treffen werden, das kälteste Wochenende seit Ewigkeiten. Wir können uns für Les Cavaliers nicht motivieren. Der Tidenhub ist extrem - so weit weg hat hier das Wasser noch keiner von uns gesehen. Vielleicht ist es woanders besser? Erstmal Kaffee trinken!
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Lecker Tauben - Marktstand in Anglet
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Gespenstisch - Cavaliers an einem Novembermorgen
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Stundenlange Gurkerei und etliche Kaffees später landen wir wieder in Les Cavaliers. Wir haben nix besseres gefunden. Die Tide ist höher und der Swell ist grösser. Sieht perfekt aus! Bis auf die Strömung und den krassen Paddle-Out ist es das auch. Overhead, kraftvoll und sauber - was will man mehr?
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Les Cavaliers
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