Danach wurde es dann ernst, das gesamte Camp machte sich auf nach Nusa Lembogan, eine kleine Insel zwischen Bali und Lombok.
Hier gab es dann gleich das erste richtige Korallenriff – Playgrounds. Eigentlich eine Left, hat aber auch eine etwas kürzere Right die man ohne Probleme fahren kann. |
angenehmer Nebeneffekt wenn man einem kaputten Fuß hat und nicht ins Wasser darf
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Ari get tupe, playgrounds
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Hier kam leider nicht ganz soviel Swell an wie in Kuta und Umgebung, hatten aber immer noch einen guten 1,50m und einen ersten entspannten Surf am Nachmittag. Mehr oder weniger gibt es vor dem Hotel 5 geile Spots. Das fängt an mit The Wall, einer relative sachten Left, die immer etwas kleiner bricht als die anderen Spots, Playgrounds – den Spot den wir fast nur surften, Lacerations– eine Right (der Name sagt schon alles), Racers – Left, hohl, steil, ultra flach und mega fix, eine Welle wirklich nur für richtige Kracks, und zu guter letzt Ship Wrecks – der Spot auf der Insel.
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Christoph Dolch, Playgrounds
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Auswahl an Spots hatten wir eigentlich genug, nur leider wurde der Swell von Tag zu Tag kleiner. Da Lembogan, wie Bali, sehr Hinduistisch ist, wurde ich am vorletzten Morgen etwas unsanft geweckt. Die Leute vom Hotel haben auf dem Hof hinter meinem Apartment eine rituelle Schlachtung durchgeführt und 2 Schweine ausbluten lassen. Dachte da würde jemand umgebracht, so haben die Tiere geschrieen. Nach ca. 20 min war alles vorbei und ich konnte in Ruhe weiter pennen.
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Adam, Playgrounds
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Lacerations
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The Wall
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4 Tage blieb das Camp auf der Insel. Am Tag der Abreise war das Meer flach, obwohl sich ein neuer Swell angekündigt hatte. Ich blieb noch einen Tag länger, denn am nächsten Morgen sollte mich das Boot für den Trip meines Lebens hier abholen. Wie das mit dem Swell halt so ist, er kam genau an dem Tag meiner Abreise, dummerweise war aber kein Boot in Sicht.
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