PANAMA
Weiter geht es südwärts nach Panama, leider ohne Abstecher nach Pavones im Süden Costa Ricas, da der Swell gerade nicht stark genug ist und Pavones nicht läuft. Panama ist ursprünglicher als Costa Rica und nicht ganz so touristisch erschlossen. Wir fahren mir diversen Bussen nach Santa Catalina zum Surfhostel von Italo, den hier jeder kennt. Italo ist Brasilianer und hat mit seinen Söhnen ein Hostel direkt oberhalb von La Punta. Um zur Welle zu gelangen muss man etwa 2km über das Riff hinauspaddeln. Die Welle läuft super, wird sogar als beste Welle Zentralamerikas beschrieben, ist allerdings echt im Griff der Locals. Es ist nicht einfach, sich durchzusetzen. Zudem wird der Spot bei low-tide recht flach und so duckdive ich mein Brett erst mal direkt ins Riff. |
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Die Löcher waren schnell geflickt und so ging es mit repariertem Brett weiter nach San Carlos. Wir wohnen bei Jay. Sein Vater war eine Surflegende und auch Jay bekommt regelmäßig Coverage in der lokalen Surfpresse. Zudem vermietet er Zimmer in seinem Haus am Strand, allerdings kommt in San Carlos leider immer deutlich weniger Welle an als in Santa Catalina, was in unserem Fall gar nichts mehr war. Wir machen uns daher ziemlich schnell weiter auf den Weg nach Panama City, um einen Flug nach Chile zu nehmen und dort unser Motorrad abzuholen.
CHILE |
In Santiago angekommen war der erste Eindruck super positiv. Ziemlich europäisch und einfach nicht so nervig wie das laute, stinkende Panama City in dem wir ein paar Tage verbrachten.
Das farbenfrohe Valparaíso liegt ca. 200km westlich von Santiago. Der geschäftige Hafen von Valparaíso fertigt täglich hunderte von Containern ab und ist deutlich günstiger als z.B. Buenos Aires. So zahlen wir für den gesamten Transport von Motorrad und einer Menge Zubehör wie Zelt, Klamotten, usw. (der Seefrachttransport geht nach Kubikzentimeter und nicht Gewicht) von München bis Valparaíso nur ca. 800 US Dollar. |
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Pünktlich zum 24. Dezember bekommen wir unser Motorrad aus dem Zoll und machen uns bald auf nach Pichilemu. Die Surfbretthalterung ist montiert und scheint ihren Zweck zu erfüllen. Ein guter Freund hatte uns bei der Konstruktion geholfen. Die Halterung besteht aus zwei gebogenen VA-Stahl Trägern, die hinten an der Alutransportkiste und vorne am Sturzbügel des Motorrads montiert werden. So lassen sich bis zu zwei Bretter bequem an der Seite transportieren und es bleibt noch genug Platz für die Beine.
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