Indonesien - The Boat Trip

Indonesien, denkt ihr euch bestimmt gerade, nicht der 100erste Bericht in dem steht, wie mythisch und geheimnisvoll dieses Inselarchipel ist, in dem man nicht mit grüner Boardshorts surfen gehen sollte und wie ursprünglich die Menschen und wild die Hahnenkämpfe sind.

Natürlich kann ich nicht 100% versprechen, das ich nicht auch etwas abschweife werde, wenn ich den Bericht schreibe, aber ich will versuchen euch den Surf, also das was euch wirklich an Indo interessiert, näher zu bringen.
Meine Surfari nach Indo begann eigentlich mit einer Einladung. Mein alter Bekannter Ari, von Kimasurf, hat mich nach Bali eingeladen und auch Angeboten einen krassen Bootstrip für mich aufzutreiben. So etwas lässt man sich natürlich nicht 2x anbieten, gesagt, getan und zugesagt.
Das größte Problem war, mitten in der Hauptsaison einen akzeptablen Flug nach Denpasar (Bali) zu ergattern. Nach ca. 2 Wochen suchen hatte ich dann einen Flug erwischt, mit einem kurzen Stopover in Taipei, Taiwan. Um die ganze Sache gebührend zu würdigen, hab ich mir noch ein neues Brett extra für die Surfari shapen lassen. 3 Wochen Zeit hatte ich für den Trip, davon eine Woche auf einem Boot, welches mich zu den besten, aber auch heftigsten Spots der Nachbarinseln bringen sollte.
In Denpasar angekommen, wurde ich gleich von Ari abgeholt. Wer glaubt in Hossegore würd sich alles ums Surfen drehen, der sollte mal nach Kuta/Denpasar kommen. Gleich am Flughafen wird man mit Surfwerbung zugeballert. In Kuta selbst gibt es hunderte von Shops, Dingrepairs und Shaper. Dazu kommen noch endlos viele Hotels. Überall sieht man Surfer, oder Leute die so aussehen als sein sie Surfer. Aber alles in allen macht das keinen schlechten Eindruck. Nachdem ich mein Zeug im Hotel (mit Pool) verstaut hab machten wir uns auf den Weg nach Kuta Beach. Kuta Beach ist ein laaaanger Sandstrand, mitten im Herzen von Kuta, dementsprechend voll kann es hier werden. Wenn man sich aber etwas geschickt anstellt, kann man hier breitling kopia ein paar echt fette Wellen abgreifen. Hohl, steil, schnell ist hier die Devise. Ein guter Einstieg um sich auf die schellen Riff Wellen der nächsten Tage vorzubereiten. Nicht dass ihr jetzt denkt, hier haben Anfänger nix verloren, es knallte nur am ersten Tag gut rein. Dummerweise riss sich Ari gleich bei der ersten Session den Fuss an einem Ding an einem seiner Boards auf, so dass für ihn das surfen für die nächsten Tage gestorben war.

Am nächsten morgen fuhr ich mit Adam, einem indonesischen Guide und ein verdammt guter Surfer, sowie mit ein paar Leuten aus dem Kima Camp zu Adams Secret Spot. Eine Monster Welle, hohl und gross. Sie bricht aber über einer Felsplatte, nicht über ein Korallenriff, zudem war dies eine der drei rechts Wellen die ich in der ganzen Zeit in Indo gesurft bin. Glücklichweise hat man hier, selbst bei Ebbe, meist genügend Wasser unter dem Board, so dass man keine Angst vor Bodenberührung haben muss. Als dann später die Flut einsetzte verebbte die Well und wir gingen wieder nach Kuta Beach um den Rest des Camps Gesellschaft zu leisten und noch ein paar entspannte Wellen zu schlitzen. Der nächste Tag verlief ähnlich, nur das die Wellen noch mal etwas zugelegt hatten.
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